Schockierende Fakten über tägliche Chemikalienbelastung und deren Auswirkungen auf die Gesundheit
Berechnungen zeigen, dass ein Mensch durchschnittlich jährlich etwa 55 Kilogramm Chemikalien aufnimmt, darunter täglich mehr als zehn verschiedene Pestizide. Weltweit setzen menschengemachte Technologien jährlich über drei Millionen Tonnen Chemikalien in die Umwelt frei. Bereits 2008 wurde die Marke von 40 Millionen bekannten chemischen Substanzen überschritten, die uns im Alltag umgeben. Täglich kommen laut dem Chemical Abstracts Service (CAS) bis zu 15.000 neue Chemikalien hinzu, andere Quellen sprechen sogar von 250.000 jährlich.
Viele dieser Substanzen sind giftig und stellen eine völlig neue Belastung dar, an die sich der Mensch nicht anpassen kann. Während natürliche Adaptionsprozesse lange dauern, übersteigt die heutige Quantität und Qualität der Giftstoffe jene von vor 1000 Jahren um das Tausendfache. Grenzwerte für Schadstoffe werden oft erhöht, um den Verkauf von Lebensmitteln wie Fisch zu ermöglichen, doch diese Werte sind weder sicher noch realistisch. Zudem existieren zahlreiche negative Synergieeffekte zwischen verschiedenen Toxinen, die ihre schädliche Wirkung potenzieren – beispielsweise zwischen Blei und Quecksilber oder Aluminium und Glyphosat.
Eine Studie von Dr. Mark Lovell und Dr. Boyd Haley zeigte, dass die Kombination von quecksilberhaltigem Thiomersal und Aluminiumhydroxid, beides Impfstoffzusätze, innerhalb von 24 Stunden zum Absterben aller Gehirnzellen führte, während einzeln nur ein Teil der Zellen starb. Dies verdeutlicht die Gefahren multipler Toxinbelastungen.
Gesundheitsrisiken durch Toxine und die Notwendigkeit der Entgiftung
Toxine sind Hauptfaktoren für zahlreiche Symptome und Krankheiten. Der Umweltmediziner Dr. Joachim Mutter beschreibt, dass der moderne Mensch Millionen künstlicher Substanzen ausgesetzt ist, die chronische Erkrankungen wie Alzheimer, Diabetes, Krebs, Bluthochdruck und Magenbeschwerden fördern. Diese Gifte blockieren essentielle Enzyme, erhöhen den Verbrauch lebenswichtiger Vitalstoffe, hemmen Gewebeerneuerung und Nährstoffversorgung, verzögern den Abtransport von Abfallstoffen, fördern die Bildung freier Radikale und verursachen Entzündungen mit Zell- und Gewebeschäden.
Das körpereigene Entgiftungssystem ist für eine natürliche Umwelt ausgelegt, doch die heutige künstliche Welt mit Umweltgiften, Feinstaub und Strahlung überfordert es. Dr. Dietrich Klinghardt beschreibt, dass wir in einem osmotischen Gleichgewicht mit einer zunehmend toxischen Umgebung leben, wobei toxische Substanzen durch Haut, Lunge, Darmepithel und Schleimhäute in den Körper gelangen und sich in den Zellen anreichern.
Symptome treten meist erst auf, wenn die Belastung ein kritisches Maß erreicht hat. Ohne eine effektive Entgiftung ist eine tiefgreifende Heilung oft nicht möglich. Sowohl „gute“ als auch „schlechte“ Entgifter profitieren von einer Reduktion der Giftlast. Bereits ungeborene Kinder sind durch plazentagängige Gifte belastet, und über die Muttermilch werden bis zu 350 synthetische Chemikalien übertragen. Dies korreliert mit einer steigenden Zahl neurologischer Auffälligkeiten bei Kindern sowie einem dramatischen Anstieg von Autismus und neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer.
Beispiele für toxische tägliche Chemikalienbelastung
- Organophosphate: Häufige Pestizide, die Zellschäden verursachen, das Risiko für Aufmerksamkeitsdefizitstörungen erhöhen und die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. Vermeidung durch Bio-Lebensmittel und gründliches Waschen von Obst und Gemüse empfohlen.
- Formaldehyd: Weit verbreitet in Matratzen, Kleidung, Nagellack und Reinigungsmitteln, gilt als stark gesundheitsschädlich.
- Bisphenol A (BPA): Kommt in Plastikbehältern vor und steht im Verdacht, hormonelle Störungen zu verursachen. Es gibt eine Bewegung zur Entfernung von BPA aus Babyartikeln.
Auswirkungen von Toxinen auf verschiedene Körpersysteme
Toxine beeinträchtigen zahlreiche Körpersysteme:
- Atmungssystem: Entzündungen, Asthma, Lungenkrebs durch Einatmen toxischer Substanzen.
- Herz-Kreislauf-System: Schädigung der Blutgefäße, erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall, Herzrhythmusstörungen.
- Verdauungssystem: Entzündungen, Geschwüre, Leber- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen durch Aufnahme kontaminierter Nahrung und Wasser.
Therapeutische Ansätze zur Entgiftung
Zur Entgiftung stehen verschiedene Methoden zur Verfügung:
- Pflanzenbasierte und homöopathische Verfahren, wie sie Dr. Dietrich Klinghardt empfiehlt.
- Chelattherapie mit Substanzen wie DMSA, EDTA oder DMPS zur Bindung und Ausscheidung von Schwermetallen, angewandt von Dr. Joachim Mutter.
- Therapeutische Apherese („Blutwäsche“), eine spezielle Umweltmedizin-Technik, die toxische Stoffe aus dem Blut entfernt und bei chronischen Entzündungen und Autoimmunerkrankungen eingesetzt wird.
Tägliche Chemikalienbelastung, aktuelle Forschung und Ausblick
Neueste Studien zeigen, dass trotz Rückgängen bei einigen Umweltgiften, etwa durch regulative Maßnahmen in den USA, die Belastung durch Ersatzstoffe und neue Chemikalien steigt. So hat sich die Exposition gegenüber bestimmten Pestiziden und Weichmachern in den letzten zwei Jahrzehnten deutlich verändert, teilweise zum Nachteil der Gesundheit.
Eine weltweite Studie dokumentierte 385 Millionen akute Pestizidvergiftungen jährlich, was 44 % der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte betrifft. Zudem erhöhen Chemikalien aus Kunststoffen das Risiko für gesundheitliche Probleme über den gesamten Lebenszyklus, von der Geburt bis ins Erwachsenenalter.
Die allgegenwärtige Belastung durch toxische Chemikalien stellt eine massive Herausforderung für die menschliche Gesundheit dar. Die Kombination aus steigender Umweltbelastung, multiplen Toxinexpositionen und unzureichender Entgiftungskapazität fördert chronische Krankheiten und neurologische Störungen. Eine bewusste Reduktion der Exposition, regelmäßige und ganzheitliche Entgiftungsmaßnahmen sowie eine verstärkte Forschung zu Synergieeffekten und Langzeitfolgen sind unerlässlich, um die Gesundheit in einer chemisch belasteten Welt zu erhalten.
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